Archiv für die Kategorie 2009

The Park is Mine

THE PARK IS MINE gemeinsam mit Patrick Rieve / 2009 / Holz, Lack / 200 x 400 cm
Jakobigarten, Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf
Zeitgleiche Publikation des Fanzines THE PARK IS MINE.

Indem der Betrachter den ausgesägten Schriftzugs THE PARK IS MINE liest, stellt er einen gedanklichen Gebietsanspruch. Der Satz ist dem gleichnamigen Film entlehnt, dessen Handlung sich um die Besetzung des Central Parks dreht. Das zur Arbeit entstandene Fanzine, besteht aus zusammengetragenen Bild- und Textbeiträgen zu den Themen: Squatting, Baumbesetzung, Sichtbar – Unsichtbar, Tarnung, Orte und Territorium. Das Fanzine THE PARK IS MINE wurde während der Eröffnung auf einer Picknickdecke präsentiert – der kleinsten Form der Parkbesetzung.CIMG0627 CIMG0641

Fanzine THE PARK IS MINE / A5, 24 Seiten, Auflage 100 Stück / Kopien von Fotos, Collagen, Texten und Zeichnungen

Zu den Themen: Squatting, Besetzung, Baumbesetzung und Baumhäuser, Sichtbar – Unsichtbar,
Territorium, Gebiet, Orte, Tarnung, Leben im Wald/Rückzug in den Wald

Das Fanzine wurde zur Eröffnung auf der kleinsten Form der Raumbesetzung präsentiert, der Picknickdecke.

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All Those Tomorrows

Eingang zum Bunker der U-Bahnstation in Harburg und zur Installation All Those Tomorrows

Eingang zum Bunker der U-Bahnstation in Harburg und zur Installation all those tomorrows

all those tomorrows Detail / Schriftzug als Leitsystem durch die Gänge

all those tomorrows Detail / Schriftzug als Leitsystem durch die Gäng

All those tomorrows

all those tomorrows / Schriftarbeit als Leitsystem durch die Bunkergänge zur Isntallation

Installationsansicht all those tomorrows / Ausstellung Harburger Berge im Bunker Harburg Rathhaus

all those tomorrows / Ansicht in der Installation

all those tomorrows / Ansicht in der Installation

Detailansicht all those tomorrows

Detailansicht all those tomorrows

All Those Tomorrows, 2009
Installation im Zivilschutzraum innerhalb der S-Bahn Station “Harburg Rathaus”

Dem Vorschlag des Kunstvereins folgend hat Julia Bünnagel für die Harburger Berge eine Arbeit im und für den Zivilschutzraum Harburg konzipiert. Dieser wurde während des Kalten Krieges als Mehrzweckanlage mit der S-Bahn-Station “Harburg Rathaus” erbaut, um im Ernstfall bis zu fünftausend Menschen zwei Wochen lang Schutz und Überleben zu sichern. Es handelt sich damit um den größten Schutzraum Hamburgs. Die Künstlerin reagiert nun auf die ungewöhnlichen Räume nicht, indem sie der Stimmung des Bunkers folgt, die sich unmittelbar beim Betreten und mit dem Wissen um die Funktion der Räume einstellt. Stattdessen begrüßt sie die Besucher mit dem vieldeutigen, in Goldfolie auf die Wände gebrachten Schriftzug ALL THOSE TOMORROWS und gibt sodann den Blick auf einen besonderen Schatz frei: Goldspiegelnde Kuben, scheinbar als Labyrinth arrangiert, durchbrechen die stumpfen Grau- und Schlammtöne von Wand und Boden und schaffen eine neue Wirklichkeit unter der Erde.

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Drift

Drift Wandbild

Drift 2010 Wandbild Kunst am Bau Entwurf Kindertagesstätte Bonn Bad Godesberg / Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Drift 2010 Wandbild Kunst am Bau Entwurf Kindertagesstätte Bonn Bad Godesberg / Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Drift 2010 Wandbild Kunst am Bau Entwurf Kindertagesstätte Bonn Bad Godesberg / Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

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Persistence of Loss

Die skulpturale Wandarbeit ‚Persistence Of Loss‘ (2009, ca. 350 x 750 cm) besteht aus von hinten schwarz lackierten Glasplattenstreifen in verschiedenen Formaten, die in unregelmäßigen Abständen unterschiedliche Partien der Wände bedecken. Die Segmente sind nicht unmittelbar auf der Wand befestigt, sondern schweben etwa zwei Zentimeter davor.  Durch die fluoreszierend grüne Lackierung ihrer Rückseite löst sich die Mauer hinter ihnen zu einer farbig leuchtenden zweiten Ebene auf, die den Raum entgrenzt und vor der die einzelnen Elemente der Verkleidung zu schweben scheinen. Das Modulare der einzelnen Bestandteile der Plastik weckt nicht nur die Vision von einer stets möglichen räumlichen Erweiterung, sondern transportiert auch eine zeitliche Komponente von Veränderung und Dynamik. Die Reflexionen der ‚gelackten‘ Glasoberflächen zitieren das spezifische ästhetische Vokabular einer urbanen Nachtsituation, die Verschiebung der Dimensionen, die der Passant beim Durchlaufen oder -fahren der nächtlichen Stadt erlebt: die Wandarbeit öffnet sich der Umgebung, nimmt sie auf, gibt sie wieder, verschluckt und verschiebt sie.

Persistence Of Loss 2009 Glas, Lack, Neonlack, Aluminium 270 x 680 x 2,5 cm Installationsansicht Open Space der Art Cologne

Persistence Of Loss 2009 Glas, Lack, Neonlack, Aluminium 270 x 680 x 2,5 cm Installationsansicht Open Space der Art Cologne

Die skulpturale Wandarbeit ‚Persistence Of Loss‘ (2009, ca. 350 x 750 cm) besteht aus von hinten schwarz lackierten Glasplattenstreifen in verschiedenen Formaten, die in unregelmäßigen Abständen unterschiedliche Partien der Wände bedecken. Die Segmente sind nicht unmittelbar auf der Wand befestigt, sondern schweben etwa zwei Zentimeter davor. Durch die fluoreszierend grüne Lackierung ihrer Rückseite löst sich die Mauer hinter ihnen zu einer farbig leuchtenden zweiten Ebene auf, die den Raum entgrenzt und vor der die einzelnen Elemente der Verkleidung zu schweben scheinen. Das Modulare der einzelnen Bestandteile der Plastik weckt nicht nur die Vision von einer stets möglichen räumlichen Erweiterung, sondern transportiert auch eine zeitliche Komponente von Veränderung und Dynamik. Die Reflexionen der ‚gelackten‘ Glasoberflächen zitieren das spezifische ästhetische Vokabular einer urbanen Nachtsituation, die Verschiebung der Dimensionen, die der Passant beim Durchlaufen oder -fahren der nächtlichen Stadt erlebt: die Wandarbeit öffnet sich der Umgebung, nimmt sie auf, gibt sie wieder, verschluckt und verschiebt sie.

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